Die letzten Tage…

Ich bin gegen irgend etwas im Museum allergisch. Unsere Büros sind so halbwegs eingerichtet und ich versuche gerade zu arbeiten, aber meine Augen brennen und meine Nase läuft und ich habe Konzentrationsprobleme. Ich hoffe ja immer noch, dass es am Staub durch die Umbauarbeiten liegt und dass der bald wegkommt und es mir im Museum besser geht…

Eigentlich war das Mädchenfußballteam Freitag und Sonntag zum putzen da, aber wie ich mir das schon gedacht habe, war das absolut nicht effektiv. Zum einen war keiner da um auf sie aufzupassen und ihnen zu sagen, wo sie putze sollen. Dann haben sie ihre Sachen überall herumliegen lassen, so dass wir Samstag früh erst mal ganz schnell ein halbes Dutzend Leitern und Staubwedel wegräumen mussten… dann haben sie wohl jeweils nur eine Stunde geputzt, was natürlich sehr schlau ist, da wir das Museum jeweils schon um 15 Uhr für sie geschlossen haben – 4 Stunden früher als eigentlich. Und dann haben sie nicht mal den Staub nass weggewischt sondern nur gewedelt…mit dem Ergebnis, das der Staub sich dann gleich wieder woanders hinsetzt. Also werden wir wohl doch noch mal ne Nachtschicht einschieben müssen… aber erst, wenn sie mit allem fertig sind.

Eigentlich habe ich heute frei (wie die letzten beiden Tage auch), aber ich habe beschlossen zu arbeiten, da ich nächste Woche nicht so viel arbeiten werde, wenn meine Eltern da sind.

Die Wohnung ist jetzt gerammelt voll mit vier Leuten – eine Person im Wohnzimmer – und die Stadt füllt sich immer mehr mit Leuten, die zum arbeiten kommen. Jeder zweite, den ich kennenlerne kommt aus Wisconsin.

In den letzten zwei Tagen habe ich viel mit Erica und Sylvía (ihrem Baby gemacht). Ihren Blog findet man hier. Vorgestern waren wir in Asbyrgi, einem Hufeisencanyon in der Nähe, und haben ein Picknick gemacht. Und gestern waren wir zusammen Mittagessen – Rentierburger mit Pommes. War ganz interessant, aber muß ich nicht noch einmal haben. :-X Schmeckte ein wenig nach Wild, aber auch nicht wirklich.

In den letzten zwei Tagen war der Sommer in Húsavík mit etwa 15 Grad und Sonnenschein und ich habe mich richtig isländisch verhalten und mich im Top in die Sonne gesetzt. Es gibt ein Café (von North Sailing, denen die halbe Stadt gehört…), das windgeschützt ist und auch noch guten Kuchen verkauft, perfekt also für solche Tage.

Neue Fotos gibt es vielleicht morgen!

Ein Gedanke zu „Die letzten Tage…“

  1. Hi,

    das hört sich nach Allergie an, sind Spanplatten oder so was verbaut worden. Wenn die Formaldehyd ausdünsten, kann das diese Wirkung haben. Solche Räume gehören geschlossen und nicht Besuchern oder Arbeitnehmern zugänglich zu sein.

    Bis bald
    Gruß Dad

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