Die ganze Woche nun findet schon Sail Húsavík statt. In ganz isländischer Manier wurde erst spät mit dem Aufbau begonnen. Doch im Programm wurde auch gleich vermerkt, dass man am 2. Tag, Sonntag, den ganzen Tag den Aufbau der Stände im Hafen verfolgen könne 😀
Zum Festival sind verschiedene (Segel)schiffe aus Norwegen, Deutschland, den Faröer Inseln, Dänemark und Island gekommen, die die ganze Woche im Hafen liegen und besichtigt werden können.
Hier ein paar Fotos von der Ankunft der Schiffe:
Dann fand die ganze die ganze Woche über eine Segelschule im Hafen statt (außerdem auch Kajakkurse und ein Surfbord habe ich auch gesehen) und so sah der Blick von unserem Wohnzimmer aus:
In allen alten Hafengebäuden gab es Ausstellungen über die Küstenkulturen der nordischen Länder, alte Handwerke wurden gezeigt und ausgestellt.
Im Foto hat uns ein Norweger gezeigt, wie Angelschnüre hergestellt wurden.
In Húsavik gibt es auch ein neues Researchzentrum für eine nachhaltige Lebensweise. Es heißt Gardarsholm und hat erst zur Sail Húsavík aufgemacht. Noch gibt es nicht viel dort zu sehen, eigentlich nur temporäre Kunstausstellungen, aber was sie in der Zukunft alles vorhaben klingt spannend. Unter anderem wollen sie eigene Nachforschungen anstellen, Leute ausbilden und eine Stätte für Konferenzen sein.
Im Programm gibt es natürlich auch viel Unterhaltung am Abend mit Konzerten und Geschichtenerzählern. An einem Abend hatten sie auch eine Vorführung von faröischen und isländischen Tänzen.
Am Mittwochabend bekam ich eine SMS, dass ein Wettschwimmen im Hafen stattfinden würde und alle vorbeikommen sollten 😉 Ich selber hatte keine Lust in die Drecksbrühe zu springen, obwohl ich mit meinem Neoprenanzug sicher gute Chancen gehabt hätte. Alle anderen Teilnehmer haben erst einmal nach Luft geschnappt nachdem sie ins 7 Grad kalte Wasser gesprungen sind.
Deutsche Piraten gab es übrigens auch:
Leider war ich die ganze Woche am arbeiten und konnte das ganze Festival nur stückweise genießen. 😉