Gestern hat Anne mich ins Puppentheater eingeladen um Schaf anzugucken, da sie Karten gewonnen hatte. Da das Stück ab 6 war waren wir so ziemlich die einzigsten Erwachsenen dort, die ohne Anhang aufgetaucht waren.
Das Stück war niedlich gemacht und gut gespielt, das Schaf sah süß aus und die Story fing auch eigentlich ganz vielversprechend an. Ein Prinz, der kein König werden will, läuft von Zuhause weg und trifft ein Schaf in einer Schafherde. Die beiden werden Freunde und der Prinz läuft weiter um sich zu verstecken, will aber den Namen seines neuen Freundes wissen um ihn auch wiederfinden zu können. Das Schaf heißt aber Schaf so wie alle anderen auch.
Also muß auch das Schaf in die Welt hinausziehen um einen Namen zu finden.
Eine Stunde und mehrere Begegnungen mit dem Prinzen – seinem nun besten Freund – später hat das Schaf einen Namen in einer Schachtel, die es aber nicht aufmachen will. Es will nur zurück zu seiner Herde und wieder ein Schaf sein. Denn anders zu sein als die Anderen ist zu anstrengend. Die anderen Schafe sehen aber, dass das Schaf sich verändert hat, was das Schaf leugnet und sich wieder anpasst und den Prinzen mit der Schachtel wegschickt …
Wow.