Striezelmarkt in Dresden bei Nacht

Stollenfest in Dresden

Jedes Jahr findet das Stollenfest in Dresden statt, da der Stollen hier erfunden wurde. Und eigentlich Striezel heißt. Daher heißt der größte Weihnachtsmarkt der Stadt auch Striezelmarkt. Wie für jedes Fest wird natürlich auch alljährlich eine Repräsentantin gewählt, in diesem Falle das Stollenmädchen.

Für das Stollenfest wird jedes Jahr ein Riesenstriezel gebacken, für den sich (fast) alle Bäcker beteiligen. Laut der offiziellen Webseite werden für den Riesenstollen mehr als eine Tonne Mehl, eine 3/4 Tonne Butter, 200 Kilogramm Zucker und etwa 1,5 Millionen Sultaninen benötigt. Ein paar Tage vor dem Fest wird das Monsterding dann zusammengesetzt und beim Stollenfest für einen guten Zweck verkauft. Nachdem der Stollen einmal durch die ganze Altstadt kutschiert wurde.

Wer mehr über die Geschichte des Stollens erfahren möchte dem sei der Wikipediaartikel ans Herz gelegt:

[Der Stollen] versinnbildlicht den in weiße Windeln gewickelten neugeborenen Jesus Christus.

Oookaayy. Und das essen wir dann 😀

Welche Weihnachtsmärkte in Dresden lohnen sich?

Mein liebster Weihnachtsmarkt in Dresden ist der mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof. Zwischen Verkehrsmuseum und Fürstenzug ist er in einem netten Innenhof mit vielen überdachten Sitzgelegenheiten und Musikern, die neben mittelalterlichen Trommelmelodien auch mal Herr der Ringe und Indiana Jones zum Besten geben.
Der Markt ist allerdings so klein, dass am Wochenende 3 € Eintritt genommen wird, um den Besucherandrang etwas zu kontrollieren.
Das erste Mal war ich hier als ich noch in Cottbus studiert habe. Das war genau zwei Tage bevor der ganze Markt damals abgebrannt ist und die historischen Gebäude drum herum beschädigt hat. Seitdem gibt es kein offenes Feuer mehr. Dafür gibt es hier aber ein Badehaus, wo man nach Reservierung ein Bad in der Menge nehmen kann und in einem Zuber mit Glühwein abgefüllt wird.

Auch noch schön ist der Elbhangfest-Weihnachtsmarkt in Loschwitz in der Nähe des Blauen Wunders. Etwas weniger touristisch als in der Innenstadt, aber nicht weniger voll, findet man hier viele örtliche Händler, die Kunst und andere Erzeugnisse verkaufen.

Der Freiberger Weihnachtsmarkt ist auch sehr nett, aber da Freiberg weit und die Weihnachtsmarktdichte in Dresden sehr hoch ist, war ich erst zwei Mal dort. Wo ich schon immer mal hinwollte: Der Weihnachtsmarkt in Radebeul-Altkötschenbroda, einem verzückendem kleinen alten Dorfkern, wo auch immer ein Weinfest stattfindet. Beim Weinfest waren wir jetzt schon drei Mal, aber zu dem Weihnachtsmarkt, der unter dem Motto Lichterglanz & Budenzauber steht, haben wir es noch nicht geschafft. Er findet auch nur an den ersten drei Adventswochenenden statt.

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